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Der erste Programmpunkt befasste sich mit der Geschichte der Science Fiction. Gerhard Raudner konnte aus seinem reichhaltigen Fundus an SF-Literatur schöpfen, trotzdem hatte er leider nur Zeit einen Ausschnitt zu diesem Einstiegsthema zu bringen. Wir werden uns bemühen, seinen Vortrag, den er u.a. mit Folien begleitet hat, auch hier ins Internet zu stellen.
Mit Ernst Vlcek war der zweite Programmpunkt prominent besetzt. Wie bereits erläutert, bot er uns beim Perry Rhodan Weltcon an, einen Vergleich zwischen einem Exposé und dem dazugehörigen Roman anzustellen. Ernst nahm aber Rücksicht auf seine schreibenden Kolleg/inn/en und erzählte uns launig von seinen Anfängen bei Perry Rhodan. Seinen Vortrag begleitete er mit Originalschriftstücken, die er uns z.T. vorlas und in die wir Einsicht nehmen konnten. Besonders sein Beginn bei Perry Rhodan war ein wenig "mühsam" und fast möchte man schon sagen "devot". Der Briefverkehr mit K.H. Scheer dazu war interessant. Nachdem er uns auch das Exposé seines ersten Perry-Rhodan-Romanes zeigte (übrigens, ich glaube er hat alle Exposés bei sich daheim oder in seiner Klause), spannte er den Bogen seines Vortrages bis zum Heft 2000.
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In seiner damaligen schriftstellerischen Vergangenheit und Gegenwart ("Dämonenkiller", "Mythor", ...) konnte er - so erzählte er uns - manchmal so richtig in die "Vollen" greifen. Da war doch auch von so Unappetitlichem wie "Leichenteile im Buffet" oder "blutigen schwarzen Messen" die Rede (aber auch hier hat ihn die Lektorin gebeten, etwas weniger in diese Richtung zu gehen). Als er aber im 509er-Exposé an die Stelle kam, wo stand (Zitat) "In diesem Augenblick kommt es zu einem Zwischenfall, der Opinzom psychisch erschüttert und verwirrt. Ein anderer Bandenführer taucht auf. Er bringt als Beweis für den gelungenen Überfall einen Beutel voll abgeschnittener Daumen mit, die er vor Opinzom auf den Boden schüttet." (Zitatende) kamen ihm Bedenken, denn - so meinte er - Perry Rhodan sei nicht SO eine Heftserie. Gewitzt wie er war (und ist ) schrieb er 2 (!) Versionen dieses Romanes, eine mit einem Beutel vom 37 (!) abgeschnittenen Daumen und eine andere nicht so dramatisch! Die geneigte Leserschaft weiß sicherlich, welche Version dann letztendlich gedruckt wurde! Ernst erzählte uns weiter, dass er hin und wieder für die Prämie (! das gab es wirklich !) für den besten Roman einer "Zehnerstaffel" (zum Beispiel: Heft 779, Gucky und der Grauvater) vorgeschlagen wurde, dass er aber auch der erste war, der einen Roman völlig neu schreiben musste (Exposeautor: William Voltz, Heft 1022, Der Held von Arxisto ... übrigens machte Ernst dann eine längere Pause ... erst mit Heft 1051, Die schwarze Flamme, kam er wieder zurück). Wie überall im Leben gab es ein Auf und Ab - hin und wieder wollte Ernst alles hinwerfen - zumeist waren es aber schöne Zeiten. Trotz alledem wurde die Arbeit immer mehr und Ernst wünschte sich Hilfe bei der Exposé-Arbeit. Diese kam in Form von Robert Feldhof, der dann eine lange Zeit mit ihm gemeinsam an den Exposés schrieb, um dann ab Band 2000 - auf dringendem Wunsch von Ernst - aber das Exposé alleine übernahm. So hatte Ernst mehr Zeit wieder eigene Romane zu schreiben! Vielen Dank Ernst!
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Andreas Findig, neben Ernst der zweite österreichische Perry-Rhodan-Autor, und wie man/frau weiß nicht der letzte (Leo Lukas schreibt als Gastautor das Heft 2059), brachte dann ein wenig von seinem Einstieg bei Perry Rhodan (das meiste ist ja in der SOL 18 zu lesen). Im weiteren Verlauf seines Beitrages brachte er uns aber auch einen Leserbrief zum Thema Homosexualität zu Gehör. Dieser Leserbrief wird von der Redaktion und den Autor/inn/en sehr beachtet und es wird eine angemessene Reaktion geben. Im letzten Teil brachte Andreas uns einen Artikel, den er in einer Literaturzeitschrift 1996 veröffentlicht hat. Sehr amüsant muss ich schon sagen! Die geneigte Leserschaft kann sich über diesen Link ein eigenes Urteil darüber machen. Vielen Dank, Andreas!
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Samstag - Eröffnung Samstag - Vorträge 2
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