Bericht zum 1. Grazer Perry-Rhodan-Sammelkarten-Turnier 3. und 4. Juli 1999 Veranstalter: Perry Rhodan Stammtisch Graz Leitung: Dr. Rainer Nagel

Dem 1. Grazer Perry-Rhodan-Sammelkarten-Turnier war das erste Wochenende im Juli gewidmet - übrigens mit gut 30°C sicherlich das heißeste in diesem Jahr!

In den Räumlichkeiten der Malteser in Graz - vielen Dank noch an unser Stammtischmitglied Judith für die Organisation - fanden 21 Teilnehmer/innen gerade ausreichend Platz (wer denkt schon daran, daß s o v i e l e kommen!). Ja, richtig: hier steht Teilnehmerinnen! Mit Christina Hubich - der ersten weiblichen PRSK-Turnierspielerin - und Judith von Musil hatten wir 2 Damen im Feld (Christoph Marx versprach uns eine extra Damen-Weltrangliste!).

Für mich begann dieses Turnier ja bereits am Freitag (abgesehen von den anderen Vorbereitungen - Plakate, E-Mails, Web-Seiten erstellen....), um 18:45 landete das Flugzeug mit Rainer Nagel in Graz / Thalerhof. Rainer, der sich bereit erklärt hat, dieses Turnier zu leiten, wurde von mir abgeholt und ins Hotel gebracht. Am Abend gingen wir, zusammen mit Gerald Haynaly, Gerhard Raudner, Thomas Wolf und Ansgar Wolter, gemütlich essen. Dabei sprachen wir natürlich sehr viel über das PRSK-Spiel, über Regeln, über Taktik und über unser Turnier.

Samstag (3.7.99):

Zusammen mit Stammtischkolleg/inn/en richteten wir die Räume her: Tische wurden aufgestellt, Sessel dazu, ein Tisch für Rainer. Nach und nach trafen alle Spieler/innen ein (Liste), machten sich mit der Umgebung vertraut und stürzten sich entweder auf den bereits fertigen Kaffee oder an die aufgestellten Tische - die Decks müssen gemischt werden. Thomas Hackl und Gerald Haynaly brachten Mineralwasser, Cola, Zitronenlimo und Apfelsaft - alles wurde sofort im schön kühlen Keller oder im Kühlschrank verstaut. Auf einmal sind auch noch nicht vorher genannte Spieler da, hier zu erwähnen Mario Sroka. Rainer traf ein und gönnte sich gleich einen Kaffee. Herr Rauscher und sein Sohn Alexander kamen an und fragten mich, ob wir nicht eine Perry-Rhodan-Fahne aufhängen wollten. Na klar! - Kurz darauf war sie bereits am Balkongitter, für alle gut sichtbar über dem Eingang, befestigt. Schön langsam wurde aus dem geordneten Chaos ein wildes. Listen wurden herumgereicht, jeder Mitspieler trug sich ein. Nach einer kleinen Diskussion wurden die Namen aller Teilnehmer/innen auf Zettel geschrieben und in auf drei Töpfe verteilt. Vorerst wurden 6 3er-Gruppen gelost, 2 Teilnehmer verspäteten sich.

Oh Gott, dachte ich, ich spiele gegen/mit Mario Sroka! Was soll ich euch sagen (viele kennen das Spiel ja): er hat unseren 3. Mitspieler (Harald Ottacher) und mich mit seinen IV´s "fertig" gemacht! Ein ½ Punkt noch für mich (aus der 4. Phase), das wars! So hätte ich mir mein 1. Spiel bei meinem 1. Turnier wahrlich nicht vorgestellt! Aber, aus Schaden wird man klug und ich habe viel gelernt!

Mittag, man hörte es an den knurrenden Mägen, wurde ein Zettel bezüglich Pizzabestellung herumgereicht. Das letzte Spiel war dann gegen 14:30 zu Ende, nun hieß es: Pizza essen, Karten mischen, neue Gruppen auslosen und wieder ein neues Spiel (2. Vorrunde).

Um 15:15 ging die zweite Runde los! In meiner Gruppe waren noch Florian Mayer und Gerhard Raudner und in diesem Spiel ging es mir doch besser (obwohl ich den Perry durch einen Tunnel verloren habe! Seit wann spielt Gerhard so auf Anti? Ich bekam den Perry dann wieder durch lösen von Wanderer, aber ich war doch schon auch ein wenig ins Hintertreffen geraten). Nach 4 Stunden kamen wir gerade in die Phase IV und Gerhard machte gerade so viele Punkte, daß er im Spiel um Platz 1 dabei sein konnte. Für mich schaute kein Pünktchen heraus, kein Phasenwechsel, keine Ganymed auf Anti ...

Am Abend brachen wir dann zum Bierbaron auf. In einem schönen Gastgarten wurde gegessen, getrunken, gefachsimpelt und geplant. Meine Tochter Christina (sie hatte mehr Punkte als ich und spielte daher um Platz 16 mit, ich "kämpfte" gegen den letzten Platz!) und ich gingen gegen 22:00 nach hause.

Sonntag (4.7.99):

Auf allgemeinen Wunsch des Vortages trafen wir uns um 9:00, damit wir um 10:00 beginnen könnten. Bereits um 9:30 versprach es ein heißer Tag zu werden! Der endgültige Start war dann um 10:30. Die Finalpaarungen entnehmen die geneigten Leser dieser Liste.

Ich durfte dann noch einmal gegen Florian Mayer und gegen Judith v. Musil - es war ihr erstes Spiel und das mit fremden Karten! - spielen. Erst in diesem Spiel gingen taktische und strategische Varianten, die ich mir so zurecht gelegt habe, auf! Soweit ich es mitbekommen habe, wurde auch an den anderen Tischen heftigst gekämpft.

Es wurde heißer und heißer (die Atmosphäre im Raum und außerhalb!), Rainer wurde auch immer mehr zu wichtigen Fragen gerufen und traf seine Entscheidungen. Viel Saft, Wasser, Kaffee und Cola floß die durstigen Kehlen hinab, die WC-Frequenz stieg. Nach 4 Stunden war es dann vorbei. Am Tisch I gewann Mario Sroka souverän gegen Bernhard Flierl und Gerhard Raudner, am Tisch II sah ich noch eine wilde Schlacht zwischen Ansgar Wolter und Christoph Marx, am Tisch VI behauptete meine Tochter den 17. Platz und am Tisch VII? Nun - ich wurde letztendlich 19. und Judith eroberte 0,5 Punkte (die meisten Galaktischen Rätsel in Phase II!).

Die Siegerehrung wurde von Rainer würdig durchgeführt, die Preise (vielen Dank an FanPro und an VPM) waren bald weg. Alle bekamen für ihre Teilnahme an diesem Turnier die Promo-Karte "ES" (hier das Ergebnis) und Punkte für die Weltrangliste (hier zu sehen auf Christoph Marxs Web-Seiten).

Nach dem Zusammenräumen fuhren die einen bereits ab, nicht ohne zu versichern, daß sie gerne wiederkommen werden. Die anderen gingen noch etwas essen. Zusammen mit Christina brachte ich Rainer wieder zum Flughafen. Auch er wird wiederkommen, wenn wir ihn rufen!
Schnell ein Hinweis: Nächstes Jahr findet wahrscheinlich wieder Christoph Marxs Turnier im Februar und im Oktober unser "Austria Con 2000" - inkl. eines PRSK-Turnieres - statt.

Zum Schluß möchte ich mich noch bedanken bei:

Judith, die den Raum organisiert hat, bei
Thomas und Harald, die die Getränke gebracht haben, bei
Gerry, der für Kaffee und Milch gesorgt hat, bei
Gerhard, der mehr als einmal als Chauffeur Dienst tun mußte, bei
Karl-Heinz, der am Samstag das Abendessen organisiert hat und bei
allen anderen für ihre Mithilfe und für ihr Kommen!

Ad Astra!

Bernd

Hier findet ihr die aktuelle PRSK-Weltrangliste (Autor: Dieter Schröder-Wrobel)