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Der Vortrag von Gerold Haynaly befasste sich mit zur Zeit möglichen Realisierungen von Raumschifftriebwerken. Dabei ging er auf - seiner Meinung nach - mehr oder weniger realistische (und realisierbare) Projekte unterschiedlicher Gruppierungen ein:
Das Kommitee für den X Prize wurde am 18.5.1996 in St.Louis gegründet, um die Erschaffung einer neuen Generation von Start-Systemen anzuregen, die Personen ins All transportieren sollen. Derzeit gibt es hiefür nur zwei Alternativen (Space Shuttle der USA, und Sojus der Russischen Föderation), und beide sind weder regelmäßig noch zu einem vernünftigen Preis verfügbar. Historischen Preisen aus den Anfängen der Fliegerei nachempfunden, wo zwischen 1905 und 1935 hunderte Preise die Entwicklung von immer neuen Fluggeräten stimulierten, soll der X Prize heute das Selbe für die Raumfahrt tun. Momentan sind 18 Teams registriert, die um 10 Millionen Dollar kämpfen, um ein Fahrzeug den einen suborbitalen Bereich zu bringen. Diese Regeln für den X Prize wurden gemeinsam mit der Association of Space Explorers ausgearbeitet:
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Das Fluggerät muss privat finanziert und konstruiert werden, sodass keine große Regierung den Wettbewerb auf eine Art gewinnen kann, die wieder nicht zu einer ökonomisch überlebensfähigen Touristik führt.
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Die erforderliche Höhe von 100 km ist höher als das von der US Air Force anerkannte Weltraumlimit (bei dem Piloten Astronautenabzeichen bekommen) von 80 km (50 Meilen), aber nicht so hoch, dass ausgeklügelte Hitzeschilde notwendig wären. Die FAI (Fédération Aéronautique Internationale) definiert nur Flüge über 100 km Höhe als Astronautenflüge. Das bisher erste und einzige Flugzeug, das diese Höhe überschritt, war die North American X-15 (gestartet von einem umgebauten B-52 Bomber in einer Höhe von 15 km bei 500 mph), und das auch nur bei 2 von 199 Flügen (Joseph A. Walker, 1963). Astronautenabzeichen für Flüge über 80 km erhielten 8 Piloten der X-15.
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Die Bedingung, 3 Personen in diese Höhe zu bringen, bedeutet dass die teilnehmenden Firmen sofort nach der Zertifizierung ihrer Fluggeräte in den komerziellen Einsatz gehen können.
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Und schließlich bedeutet die Forderung, dass ein und dasselbe Fluggerät zweimal innerhalb von zwei Wochen starten können muss, dass die Kosten für einen weiteren Start nicht wesentlich über das Auftanken gehen, und die Wartungsarbeiten in dieser kurzen Zeitspanne erledigt werden können. Daraus ergibt sich auch die Hoffnung auf vernünftige und erschwingliche Kosten.
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Die meisten eingereichten Projekte hören sich ziemlich abenteuerlich und unfinanzierbar an, jedoch sind auch relativ bekannte Firmen darunter, die schon jetzt erfolgreich an Raumfahrtprojekten (mit)arbeiten:
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Starchaser Industries (www.starchaser.co.uk): am 6. Juli 2000 wurde eine zweistufige Rakete in Morcambe Bay / UK erfolgreich getestet (Video auf der website).
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Kelly Space and Technology (www.kellyspace.com)
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Scaled Composites, Inc. (www.scaled.com)
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Harald Ottacher bot mit seinem Thema "Die Schauplätze der Perry Rhodan Serie im Weltall, eine astronomische Reise" neben einem wissenschaftlichen Vortrag auch irgendwie "Stoff zum Träumen" an. Wer würde nicht gerne einmal die Originalschauplätze "Pyudor" oder "M-13" besuchen wollen?
"Die Welt des Unerklärlichen" brachte uns Reinhard Habeck näher. Leider konnte ich dem Vortrag nicht zur Gänze folgen, es waren andere organisatorische Aufgaben zu bewältigen.
Vielen Dank allen Vortragenden!
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Samstag - Schreibwerkstatt Sonntag - Aktivitäten
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